
Schwetzinger SWR Festspiele 2020
30.05.2020 Beethovens Sinfonien und ihre Vorbilder III
Akademie für Alte Musik Berlin
Bernhard Forck,
Konzertmeister
Luigi Cherubini 1760 – 1842
Ouvertüre zur comédie-héroïque »Lodoïska«
Etienne-Nicolas Méhul 1763 – 1817
Sinfonie Nr. 1 g-Moll
Ludwig van Beethoven 1770 – 1827
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 »Schicksalssinfonie«
Die Akademie für Alte Musik kommt in Beethovens sinfonischer Mitte an. Was in der fünften Sinfonie pocht und pulsiert und als Klopfzeichen des Schicksals gedeutet wurde, stammt ebenso aus Frankreich wie der »Éclat triomphale«, zu dem sie mit ihrem Finale durchbricht. Beethoven lernte die Musik aus Frankreichs revolutionären Jahren bereits in Bonn kennen. In Wien verkehrte er oft im Hause des französischen Gesandten Graf Bernadotte und entwickelte eine starke Zuneigung zu Opern von Cherubini und Méhul. Letzterer wiederum warf mit seinen Sinfonien, deren erste erhaltene er mit 45 Jahren etwa zeitgleich mit Beethovens Fünfter schrieb, deutliche Blicke nach Wien, wo er die Hauptgattung großer Instrumentalmusik besser angesehen wähnte als in Paris. In diesem Konzert begegnen sich (zumindest partiell) Geistesverwandte.
Bei Buchung aller vier Konzerte als Paket der Reihe Beethovens Sinfonien und ihre Vorbilder am 7., 8., 30. und 31. Mai: 20 % Ermäßigung auf den Gesamtpreis plus freier Eintritt zum Vortrag am 7. Mai, 17.30 Uhr
Nur telefonisch buchbar über SWR Classic Service 07221 300 100